Myanmar zu Fuß, zu Besuch bei den Pao und den Chin, vom Inle See bis zu den tausend Tempeln von Bagan
Tag01 03.11.2019 Yangon Nach einem langen Flug über Bangkok sind wir am Morgen in Yangon angekommen und dürfen uns erst mal bis Mittag ausruhen. Danach machen wir an einem Stadtbummel um uns ein bisschen zu „akklimatisieren“. Es geht vorbei am Obersten Gerichtshof, der Unabhängigkeits-Säule und durch die Karweik Hall, einen Art Markthalle. Das Highlight des Tages gibt es erst am Abend, ein Besuch in der Shwedagon Pagode. Deren Zauber entfaltet sich erst bei Einsetzen der Dämmerung, was ziemlich pünktlich gegen 18 Uhr ist. Est ist voller Menschen Einheimische und Touristen.
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Tag02 04.11.2019 Yangon Heho Pindaya Wir fliegen schon wieder weiter von Yangon nach Heho. Von Heho fahren wir Pindaya. Unterwegs machen wir an einen See Rast, als wir laute Musik hören. Eine Dorfgemeinschaft zieht in farbefrohen, lauter und stimmungsvoller Prozession zum nahelegen Kloster, um Opfergaben zu überbringen. In der Nähe von Pindaya besuchen wir die Pidaya Caves, die Höhle der Tausend Buddhas, wobei mit Tausend noch untertrieben scheint.
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Tag03 05.11.2019 Pindaya Yazagyi Village Heute beginnt die erste Wanderung, die Reise heißt ja auch „Myanmar zu Fuß“. Wir sind im Gebiet der Shan. Unser Weg führt uns durch Wälder und Landwirtschaftliches Gebiet mit Teeplantagen und anderen Feldern. Vorbei an eine kleinen „Tausend Buddha Höhle“ wandern wir durch die Dörfer Pao und Palung. Es gibt bei einem Bauern die Mittags-Rast. Es ist interessant einen kleinen Einblick in die „gute Stube“ zu bekommen. Leider Regnet es mehr oder weniger stark und die Wege sin durch Schlamm suboptimal. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Ziel, das Kloster von Yazagyi. Dort übernachten wir im Schlafsaal des Gästehauses.
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Tag04 06.11.2019 Yazagyi Village Pindaya Nach dem Frühstück haben wir noch eine Zusammenkunft mit Abt des Klosters. Dann geht es auch schon auf den Rückweg. Wir durchqueren verschiedene Dörfer der Shan, begegnen immer wieder freundlichen Leuten, man ist neugierig aufeinander. Noch einmal einen Mittagsrast in einem Dorf. Am Ende der Wanderung noch ein riesiger Bodhi Baum, den an jedem Dorf gibt. Am Nachmittag erreichen wir wieder Pindaya und besuchen noch einen Papier- und Schirmmanufaktur. Danach fahren wir noch nach Kalaw.
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Tag06 08.11.2019 Kalaw Nant Thale The Village Unsere nächste Wanderung startet in Kalaw. Wir haben das Tagesgepäck dabei. Das Übernachtungsgepäck wird auf Motorädern zum nächsten Standort gebracht. Es geht wieder durch landwirtschaftliches Gebiet, diesmal der Danu Volksgruppe. Wir treffen auf Bauern mit Wasserbüffeln und können endlich mal sehen wie Ingwer angebaut wird. Außerdem können eine Schule besuchen. Die Kinder und die Lehrer freuen sich über Stifte und Hefte. Gegen Mittag erreichen wir die Myinmati Cave. Als wir weiter wollten fängt es an zu schütten. Es gießt wie aus Eimern. Wir hängen jetzt erst Mal fest. Irgendwann geht es weiter. Womit keiner gerechnet hat, ist dass die Wege teilweise unpassierbar sind. Es wird langsam dunkel und erreichen die Strasse, wo ein LKW den Weitertransport übernimmt.
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Tag07 09.11.2019 Thale The Village Htee Tain Village Wir haben bei einem lokalen Bauern übernachtet. Am Morgen weckt uns, nicht zur Freude von allen Teilnehmern, laute Musik. Das Dorf bereitet sich auf eine Prozession vor. Da gestern der Zeitplan durcheinandergeraten ist, fahren wir nach dem Frühstück noch ein Stück. Viele Wege sind auch noch schlammig. Dann geht’s wieder durch die Dörfer. Wir haben Zeit, wo wir wollen, dürfen wir in die Häuser. Die Leute zeigen gern ihre Lebensweise. An einer Baustelle für ein traditionelles Haus mit Bambusgerüst teilen die Arbeiter ihr Vesper mit uns, Klebreis im Bambusrohr. Mittagsrast ist in einem Bauernhaus. Für die Kinde sind wir das Entertainment. Nachmittag können wir noch einer Familie bei der Reisernte zuschauen. Dann erreichen wir das Kloster Htee Tain Monastery. Wer möchte kann im Gebetssaal übernachten, die anderen schlafen in einer Art Lodge.
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Tag05 07.11.2019 Kalaw Wir beginnen den Tag auf dem Bahnhof von Kalaw. Von dort laufen wir weiter zum Zentrum und merken schnell, die halbe Stadt ist mit einer Prozession befasst, entweder als Teilnehmer oder als Zuschauer. Gut für den Fotografen. Dann haben wir ausgiebig Zeit über den zentralen Markt zu schlendern. Im Anschluss besichtigen wir kurz den Aung-Cha-Tha-Tempel. Nach dem Mittag besuchen wir die „Shwe Oo Min Cave Pagoda“. Die Höhlen-Pagode kommt fast an die Tausend-Buddha-Höhle heran. Den Abschluss bildet am frühen Abend ein Besuch im Thane-Taung-Kloster. Etwas Plattgold auf die Buddhafigur zu tupfen kann sicher nicht schaden. Am Ende Laden uns die Nonnen auf einen Tee und Teeblattsalat ein.
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Tag09 11.11.2019 Inle Lake Mandalay Nach dem Frühstück holen uns wieder die Boote ab. Stassen gibt es hier nicht nur Wasserstraßen, der ganze Ort liegt mehr oder weniger am oder im See. Als erstes geht es zur Phaungdaw Pagoda. Danach fahren wir zu einer Lotus-Seidenweberei, dort wird aus Lotus-Stengeln Seide gewebt. Eine ziemlich laute Angelegenheit. Wir besuchen noch eine Weberei der Padaung, wo es noch Langhalsfrauen gibt. Nachmittags brausen wir über den See zu unserm Bus, der uns zurück nach Heho bringen wird. Auf dem See kommen wir an schwimmenden Feldern und Fischern, die die Einbein-Ruder-Technik beherrschen vorbei. Am Abend fliegen wir nach Mandalay, wo wir erst im Dunkeln ankommen.
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Tag08 10.11.2019 Htee Tain Village Inle Lake Langsam wird das Kloster wach und somit wir auch. Für die Mönche wird das Frühstückbereitet. Frauen aus dem Dorf lassen sich vom Abt Blumengebinde für den Hausaltar weihen. Nach unserem Frühstück haben wir noch eine Zusammenkunft mit dem Abt, dann geht es weiter. Ein letztes Mal geht es durch die Landschaften der Pa-O. Bald kann man am Horizont den Inle-See, unser Tagesziel, erkennen. Mittags Machen wir dann schon an einen Zufluss des See Rast. Da der Tag noch Platz hat und morgen ein dichtes Programm sein wird besuche wir noch heute die Shwe Inn Tain Pagoda. Danach geht es mir den für den See typischen Booten in hohem Tempo und mit lautem geknatter zu unserem Hotel, mitten im See. Was für Kontrast zur letzten Nacht.
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Tag10 12.11.2019 Mandalay Mandalay ist eine große Stadt und damit schon mal ein Kontrast zu den letzten Tagen. Wir beginnen mit Mahamuni Pagoda. Im Anschluss besichtigen wir den Königspalast. Von einem Aussichtsturm im Palastgelände hat man einen guten Überblick über die Anlage. Der Palast wurde im 2. Weltkrieg bei Kämpfen zwischen Japanern und Briten zerstört und danach wiederaufgebaut. Das einzig erhaltene originale Haus ist das heutige Shwenandaw Monastery. Es steht etwas abseits vom Palast in einem Park und zeigt eine beeindruckende Schnitzkunst. Danach geht es zur Kuthodaw-Pagode. In vielen kleinen weißen Stupas ist dort auf Marmorplatten das Leben und die Lehren Buddhas auf burmesisch eingeritzt. Es wird Abend und wir fahren auf den Mandalay-Hill. Dor beobachten wir mit vielen anderen Touristen und auch Einheimischen den Sonnenuntergang
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Tag11 13.11.2019 Mandalay Mingun Amarapura Wir fahren zum Ayeyarwaddy Fluss und von dort mit dem Boot nach Mingun. Dort steht die Bauruine der Mingun Taya, die die größte Pagode der Welt werden sollte.Einige Erdbeben haben das verhindert. In der Umgebung findet man noch die riesige Mingun-Glocke und Reste gigantischen Löwenstatuen. Vollendet dagegen und ganz in weiß ist die Hsinbyume-Pagode. Wir fahren zurück nach Mandalay und essen am frühen Nachmittag an einem typischen burmesischen Buffet. Wir fahren noch weiter bis Mahagandayon und besuchen dort eine Seidenweberei. Der eigentliche Grund für den Besuch ist aber die U Bein Teak Brücke. Es lohnt sich dort für wenige Euro ein Boot nebst Bootsführer zu nehmen und den Sonnenuntergang vom Wasser aus zu beobachten.
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Tag12 14.11.2019 Mandalay Irrawadday Princes Wir fahren wieder zum Ayeyarwaddy (oder auch Irrawadday) Fluss, dort wartet bereits unser Schiff, das uns bis Übermorgen nach Bagan bringen wird. Wir haben Glück und die Irrawadday Princes ist nur für uns da. Das wird ein ruhiger Tag. Erst am Nachmittag machen wir Halt und besichtigen das Töpferdorf Yandabo Village. Am Abend macht das Schiff fest und stellt die Motoren aus. So kann man den Sonnenuntergang genießen und die Nacht gut schlafen. So ein Tag Ruhe ist auch am wichtig
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Tag13 15.11.2019 Irrawadday Princes Bagan Wenn die Sonne untergeht muss sie am nächsten Morgen auch wieder aufgehen. Wir werden geweckt als der Kapitän die Motoren wieder anlaufen lässt. Es sind nur noch wenige Stunden bis Bagan. Bagan hat über 2000 Tempel, Pagoden und Stupas aus Ziegelstein. Wir beginnen mit dem Ananda-Tempel, im indischen Stil gebaut, beherberg er 4 grosse Buddhafiguren. Jede schaut in anderer Haltung in einen der vier Himmelsrichtungen. Danach folgt der Kubyauk-gui-Hpaka Tempel. Der Höhepunkt ist die prachtvolle Shwezigon Pagoda, die Pagode ist über und über mit Gold überzogen. An Nachmittag folgen der Htilominlo-Tempel, Khay Min Ga Tempel und mehrere kleinere Pagoden mit schönen Wandmalereien. Zur Abwechslung besuchen wir eine Werkstadt, in der aus Bambus Gefäße mit Lackmalerrein hergestellt werden. Weiter geht es zum Manuha Tempel mit seiner großen, sitzenden Buddhafigur. Im letzten Sonnenlicht erstrahlt die Kuppel des Gu Byauk Gyi Tempel. Den Sonnenuntergang genießen wir dann an der Bupaya-Pagoda.
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Tag16 18.11.2019 Aye Village Mount Victoria Kanpalet Wir haben in Aye Village in einer Art Berghütte übernachtetet. Für die, die noch können und wollen, steht heute die letzte Wanderung an, zum Mount Victoria. Die Geländewagen bringen uns zum Startpunkt, dem Nat Ma Taung Nationalpark. Unser Führer geht voran, durchs Gebüsch, kaum dass man einen Weg erkennen kann. Es geht weiter durch dichte Laub- und Pinienwälder, die Wurzeln, die man nicht sehen kann, sind tückisch. Langsam lichtet sich der Wald und es kommen immer bizarre Baumformen, die der Wind geformt hat zum Vorschein. Jetzt kann man auch die Aussicht genießen. Wer sich über die Kreuze wundert, die meisten Chin sind mittlerweile Baptisten. Wir erreichen den Mount-Victoria oder auch den Nat Ma Taung, mit 3053 Metern der dritthöchste Berg des Landes. Natürlich gibt es statt eines Gipfelkreuzes einen Gipfel-Buddha. Langsam kommen die Wolken immer höher, noch sind wir darüber, aber das ist das sicherste Zeichen, dass wir wieder runter müssen, auch wenn der Anblick schon großartig ist. Also geht es jetzt runter und runter bis wir auf unsere Geländewagen treffen.
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Tag14 16.11.2019 Bagan Mindat Es geht früh raus, noch vor Sonnenaufgang bringt uns ein alter Bus zum Startplatz der Ballone. Ballons over Bagan. Es ist etwas komisch als der Ballon dann abhabet aber man gewöhnt sich schnell daran. Von oben kann man das ganze Ausmaß Bagans und die Vielzahl der religiösen Gebäude viel besser erkennen. Über Tempel, Pagoden, Stupas aber auch Felder du Dörfer fahren wir langsam zum Fluss, wo wir auch sicher landen. Nach dem Frühstück steigen wir in Geländewagen, die zu den Chin nach Mindat bringen, Die Fahrt ist lang ca 7 Stunden. Wir halten einmal in Kamma und besuchen den lokalen Markt. An einem Pass halten wir an an einen typischen Geisterhaus und die Geister der Berge und es Waldes milde zustimmen. Wir stoppen noch mal in Kyaukhtu und erreichen am Abend Mindat.
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Tag15 17.11.2019 Mindat Kyrado Zuerst besuchen wir den Markt von Mindat. Es gibt wieder Klebreis zu kosten, wer mag kann lebende Hühner kaufen. Wer genau hinschaut, sieht das ältere Frauen der Chin noch Gesichtstattoos tragen. Das Denkmal zeigt Bogyoke Aung San, den Vater von Aung San Suu Kyi. Wir besuchen eine alte Frau in den Neunzigern, eine der wenigen Chin die noch Nasenflöte spielen kann. Dann fahren wir weiter zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Am Anfang geht es gut am Bach entlang, dann geht es langsam immer höher. Wir kommen wieder in Landwirtschaftliches Gebiet im Chin Dorf Kyrado werden wir mit traditioneller Musik, tanz und reichlich Reiswein begrüßt. Auch hier tragen noch einige Frauen Gesichtstattoos. Nach der Mittagsrast aus dem Lunchpacket, das wir mit den Chin teilen, geht es langsam durch Siedlungen wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung. Mit dem Bus fahren wir nach Aye Village.
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Tag17 19.11.2019 Kanpalet Chauk Bagan Wir haben in einem Hüttendorf in Kanpalet übernachtet. In den Chin bergen kann es schon gegen Null Grad Celsius gehen. Gestern war laufen, heute ist fahren. Wir fahren mit den Geländewagen den ganzen Tag zurück nach Bagan.
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Tag18 20.11.2019 Bagan Yangon Wir werden mit Pferdewagen abgeholt und rumpeln bis zum Nat-Htaunk-Kyaung-Kloster, das ganz aus Teakholz gebaut ist. Die Details der Schnitzereien sind schon beeindruckend. Weiter geht es über mehrere kleine Tempel zum Dhammayangyi-Tempel, der der größte Tempel in Bagan ist. Dort gibt es wieder vielfältige Varianten von Buddha-Statuen, interessanterweise diesmal auch ein Doppel-Buddha. Die letzte große Anlage ist die Dhammayazika-Pagode, eigentlich eine buddhistische Stupa, mit einer großen goldenen Kuppel, die wir auch vom Ballon immer gesehen haben. Wir werden noch durch das Dorf Minnathu geführt und fliegen am Abend nach Yangon.
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Tag19 21.11.2019 Yangon Letzter Tag in Myanmar, wir haben noch Zeit bis zum Flug nach Frankfurt und schauen uns noch den Chaukhtatgyi-Tempel mit dem großen, liegenden Buddha (72 Meter) an. Danach fahren wir zum Kandawgyi-See mitten in der Stadt. Von dort hat man noch einmal einen schönen Blick auf die Shwedagon Pagode. Dann heißt es Abschied nehmen von Myanmar, es geht zurück via Bangkok nach Frankfurt Flughafen.
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