Argentinen 2017

von Buenos Aires bis nach Feuerland

Tag 01 Argentinien Buenos Aires Nach einem sehr langen Flug, mit umsteigen in Sao Paulo, sind wir endlich in Argentinien angekommen. Die ersten Tage gehören der Hauptstadt Buenos Aires. Wir wohnen sehr zentral, so dass wir das Zentrum zu Fuß erkunden können. Wir besuche den Platz „Plaza des Mayo“ und besichtigen die „Catedral Metropolitana“ an der der jetzige Papst Franziskus gewirkt hat. An der Stirnseite des Platzes befindet sich der Präsidentenpalast mit dem berühmten Balkon, von dem Evita Peron ihre letzte Rede gehalten hat. Durch eine bunte Straße mit vielen Ständen geht es zurück zum Obelisken.

Tag 02 Argentinien Buenos Aires, Tigre Delta Wir fahren mit Metro und später mit der Bahn nach Tigre. Unterwegs kann man feststellen, dass Buenos Aires durchaus etwas von Paris hat. In Tigre steigen wir den in den „Bus“ der hier ein Linenboot ist und fahren ins Delta. Dort kann man sich auch an vielen Kanälen die Füße vertreten, eine arme Gegend ist das nicht. Am Nachmittag fahren wir mit einem größeren Schiff über den Rio de la Plata zurück nach Buenos Aires. Da wir uns von Seeseite nähern, können wir die komplette Skyline gewiesen. Durch das moderne Hafenviertel geht es zu Hotel, bevor wir um Mitternacht nach Comodoro Rivadavia fliegen.

Tag 03 Argentinien von Comodoro Rivadavia nach Los Antiguos Wir sind in Patagonien. Nach einer sehr kurzen Nacht fahren wir von Comodoro Rivadavia am Atlantik, durch Erdölgebiete Richtung Westen, Richtung Chile. Unterwegs vertreten wir uns die Beine bei einer kurzen Wanderung durch den versteinerten Wald von Sarmiento. Die versteinerten Stämme sind 75 Millionen Jahre alt. Am Abend erreichen wir den Lago Buenos Aires und übernachten in Los Antiguos

Tag 04 Argentinien nach Lago Posadas Wir starten nach Lago Posadas. Unterwegs halten wir für eigene Wanderung durch Tal des Río Pinturas. Und nein, Winnetou kam nicht um die Ecke. Unser Ziel war die Cuevas de los Manos, die Höhlen der Hände. Die Felszeichnungen sind zischen 3000 und 8000 Jahre alt und gehören zum UNECO-Weltkulturerbe. Am Abend erreichen See und Ort Lago Posadas.

Tag 05 Argentinien Lago Posadas Heute ist Wandertag um den Lago Posadas. Bei so tollem Wetter macht das besonders spaß. Außer uns ist kein Mensch, dafür einige Vögel, Andengänse und ein Ibis. Es soll auch Pumas geben, sehen kann man sie nicht, aber riechen. Die hohen Berge gehören bereits zu Chile, das nur wenige Kilometer entfernt ist.

Tag 06 Argentinien nach El Chaltén Heute ist ein sehr langer Fahrtag, wir wollen zum Nationalpark Los Glaciares, nach El Chaltén. Wir erreichen El Chaltén im letzten Tagesicht und machen zur Sicherheit Fotos von zwei der berühmtesten Berge der Welt dem Fitz Roy und dem Cerro Torre. Bei dem patagonischem Wetter sind diese beiden nur ganz wenige Tage in Jahr Wolkenfrei, so 5-10 Tage.

Tag 07 Argentinien El Chaltén Wanderung zum Cerro Torre Es sieht schon mal gut aus, super Wetter, Sonne keinen Wolken, kein Wind. Wir wandern durch Südbuchenwälder und Heidelandschaften immer näher zum Cerro Torre (3128 m). Er geilt wegen dem Wetter als einer der am schwierigsten zu besteigenden Bergen der Welt, aber auch als einer der schönsten. Am ersten Aussichtspunkt steigt die Spannung, wird der Cerro Torre frei sein? Er ist frei, schön in der Sonne und das wird sich den ganzen Tag nicht ändern.

Tag 08 Argentinien El Chaltén Wanderung zum Fitz Roy Es gibt in El Chaltén eine besondere Morgenstimmung Bergglühen am Fitz Roy (3.375 m), dazu muss man aber vor dem Frühstuck zwischen 05:45 und 06:15 an einer bestimmten Stelle sein. Es ist kalt aber es lohnt sich. Wir fahren erst ein Stück um nicht den gleichen Weg hin und zurück zu haben, so können wir den Fitz Roy halb umrunden. Die letzten 400 Höhenmeter sind nicht ohne, dann stehen wir am zugefrorenen Gletschersee vor dem Fitz Roy und haben mit dem Wetter genauso glück wie gestern, alles fei. Zurück geht es an der Laguna Capri vorbei.

Tag 09 Argentinien El Chaltén Wanderung zum Pliegue Tumbado Heute soll es zu einem Aussichtpunkt Pliegue Tumbado gehen. Am Anfang ist das Wetter auch noch gut, dann wird es immer patagonischer, Wind, Wolken, Regen. Von Fitz Roy und Cerro Torre nichts bzw. nicht viel zu sehen. So wie es eigentlich normal ist. Wir hätten es sonst bei unserem Wetterglück fast nicht geglaubt.

Tag 10 Argentinien von El Chaltén nach El Calafate Wir verabschieden uns von El Chaltén, wo wir am Vormittag noch Zeit zum Bummeln haben und fahren den Rest des Tages zu unserm nächste Ziel El Calafate

Tag 11 Argentinien El Calafate Gletscher Perito Moreno Der heutige Tag gehört dem Perito Moreno Gletscher. Schon auf der Fahrt eine Besonderheit, man kann kurz den Torres del Paine Nationalpark sehen. Der Gletscher ist schon was Besonderes. Wir fahren zuerst mit dem Boot möglichst nahe heran. Später kann man auf festgelegten Stegen am Gletscher entlang wandern. Immer wieder kalbt der Gletscher. Man kann den Gletscher arbeiten hören, zumindest in den Sekunden, in denen selbst die Argentinier still sind.

Tag 12 Argentinien nach Chile zum Torres del Paine Nationalpark Heute ist großer Fahrtag. Obwohl der zum Torres del Paine Nationalpark gar nicht weit weg ist, zu mindestens Luftlinie, braucht es fast einen ganzen Tag um hin zu kommen, inklusive Grenzübertritt und Buswechsel. Am späten Nachmittag ist noch Zeit für einen kurze Wanderung. Zum einschlafen zählt man hier Vikunjas.

Tag 13 Chile Torres del Paine Nationalpark Am Morgen haben wir noch Glück mit dem Wetter. Wir hatten außerhalb des Parks in Sichtweite der Torres del Paine übernachtet. Die Türme sind schön in der Sonne. Wir wandern an diesem Tag bis zum Fuß der Türme. Sie sind ein bisschen besser zu sehen als 2012

Tag 14 Chile Torres del Paine Nationalpark Wir wandern heute am Largo Grey, in einem Gebiet, das Friedhof der Eisberge genannt wird. Die Eisberge brechen am Grey Gletscher ab und treiben den See entlang bis zu dieser Stelle wo sie langsam schmelzen. Ein Karakara will unbedingt aufs Bild.

Tag 15 nach Punta Arenas Heute wieder viel fahren, wir verlassen den Torres del Paine Nationalpark und fahren über Puerto Mont nach Punta Arenas. In Puerto Mont haben wir zwei Stunden über Mittag Zeit für den Ort. In Punta Arenas sind wir am Nachmittag, sodass geraden noch Zeit für einen kurzen Stadtrundgang und für einen Besuch auf dem berühmten Friedhof ist. Auf dem Hautplatz von Punta Arenas steht das Magellan-Denkmal. Eine Figur stellt einen Feuerlandindianer dar, wenn man dessen Fuß berührt kehrt man nach Punta Arenas zurück. Bei mir hats geklappt…

Tag 16 von Punta Arenas nach Ushuaia Das wird der längste Fahrtag. Wir fahren mit dem Öffentlichen Reisebus „Bus del Sur“ Richtung Feuerland und kommen wieder nach Argentinien. Mit einer Autofähre geht es ungefähr 30 Minuten über die Magellanstrasse, dann sind wir endlich auf Feuerland. Langwierig ist die Ausreise Chile und die Einreise nach Argentinien, dort wird erst mal das ganze Gepäck nach Drogen durchsucht. Am Abend sind wir dann tatsächlich in Ushuaia.

Tag 17 Feuerland Nationalpark Nach dem langen Fahrtag ist heute der letzte Wandertag am Beagle Kanal im Feuerland Nationalpark.

Tag 18 Beagle Kanal Wir fahren fast den ganzen Vormittgag auf dem Beagle Kanal zu einer alten Walfangstation. Unterwegs fährt das Boot immer dicht an kleine Inseln heran, auf denen man Seevögel und Seelöwen und Robben beobachten kann, Von der Walfangstation geht es mit dem Schlauchboot auf die Martrillo Insel. Dort kann man Magellan-Pinguine, die mit weißem Latz und schwarzem Streifen und Papua-Pinguine, die ohne Streifen beobachten. Ein Bus bringt uns dann an den flagtrees vorbei zurück nach Ushuaia.

Tag 19 Buenos Aires Wir sind zurück nach Buenos Aires geflogen und habe noch einen Tag. Wir besuchen einen anderen Teil der Stadt mit der Universität und besuchen den Friedhof La Recoleta auf dem Evita Peron begraben liegt.