auf Spuren der Atzteken und der Maya
Nach einem langen Flug mit Zwischenstopp in Madrid sind wir endlich in Mexico-City angekommen. Da durch die Zeitverschiebung hier Vormittag ist, geht es gleich noch zu einem Stadtrundgang.
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Nach dem Präsidentenpalast mit Wandbildern von Diego Rivera sind wir mehrere Stunden im Museo „Nacional des Antropologia“. Der Tag klingt etwas ruhiger im Vorort Coyoacan aus.
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Tag 3 bringt uns zur ersten bedeutenden präkolumbianischen Stätte: Teothiucan das seine Blütezeit von 350-600 unserer Zeit hatte. Wir folgten der langen Strasse von der Mond- zur Sonnenpyramide. Nach einer Stärkung in einer nahen Kooperative hatten wir noch Zeit die Basilika der Jungfrau von Guadalupe zu sehen.
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Über den Paso de Cortes, an dem wir uns etwas Zeit nehmen den Popocatepetl (5452m) und den Iztaccihuatl (5286 m) zu betrachten, gelangen wir nach Puebla. Bei einem Stadtrundgang stellt man fest Puebla ist eine der vielen typischen Kolonialstädte in Mexico.
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Nach einem morgendlichen Rundgang durch Puabla brechen wir nach Oaxaca auf, einen ziemlich lange Strecke zu fahren, zum Glück haben wir einen Busfahrer und müssen nicht selber ran. Oaxaca steht schon ganz im Zeichen des 1. November, dem Tag der Toten, was in Mexico in einer grossen Fiesta enden wird.
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Oberhalb von Oaxaca liegt Monte Alban, das seine Blütezeit zwischen 400 und 800 unserer Zeit unter den Zapoteken hatte. Nach einer Wanderung zu nahe gelegenen Dörfern, bleibt nachmittags Zeit Oaxaca genauer zu betrachten.
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Nach so vielen Steinen, kolumbianischen und präkolumbianischen haben wir uns etwas Natur verdienst. Zwei Tage werden wir in der Nähe von Oaxaca in der Sierra Norte wandern. Übernachten wir in kleinen Hütten, die örtlichen Kooperativen gehören.
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Nach einer gemütlichen Nacht in den Hütten erfolgt die zweite Wanderung. Am Nachmittag kehren wir nach Oaxaca zurück.
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Falls jemand den 9. Tag vermisst, das war ein reiner Fahrtag, Mexico ist doch etwas grösser. Mittlerweile sind wir in Chiapas. Den Vormittag nutzen wir für eine Bootsfahrt auf dem Rio Crijalva. Die Krokodile sind echt. Am Nachmittag erreichen wir dann die Kolonialstadt San Christobal de las Casas. Leider nimmt auch das bisher schönen Wetter eine Auszeit.
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Das Wetter passt zum Nebelwald, den wir am Vormittag besuchen. Aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung.
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Wir verlassen San Christobal de las Casas in Richtung Palenque, da wir erst nach Einbruch der Dunkelheit erreichen. Da das auch ein langer Fahrtag ist legen wir einen Zwischenstopp an einem Wasserfall ein. Etwas die "Füsse vertreten" und für eine Stärkung reicht die Zeit auch noch.
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Nach so viel Natur nutzen wir die Gelegenheit an zwei nicht so häufig besuchte Maya-Stätten zu gelangen, Bonampak und Yaxchilan. Beide liegen im Urwald. Bonampak gehört zur Mayaklassik und hatte seine Blütezeit zwischen 650-800 unserer Zeit. Yaxchilan kann man nur mit dem Boot auf dem Rio Usumacinta erreichen, das andere Ufer des Flusses gehört schon zu Guatemala. Yaxchilan gehört ebenfalls zur Mayaklassik und hatte seine Hochzeit von 300-800 unserer Zeit. Da beide Stätten schon lange verlassen sind, hat sich der Urwald wieder geholt was ihm gehört.
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Dieser Tag gehört Palenque, einem der wichtigsten Zentren der Mayaklassik, hier war die Blütezeit nur kurz zwischen 700 und 800 unserer Zeit. Auch Palenque ist von Urwald umgeben, mit etwas Glück kann man Brüllaffen hören, sehen wird man sie selten. Nach einer längeren fahr erreichen wir zum erstem Mal das Meer, den Atlantik am Golf von Mexico. Das nutzen wir für eine ausführliche Pause bevor es weiter nach Campeche geht. Die Sonne ist auch wieder da.
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Nach einer kurzen Morgenrunde in Campeche geht es weiter nach Uxmal einer der grossen Stätten der Tieflandmaya. Die Glanzzeit von Uxmal fällt in das 9. und 10. Jahrhundert. Besonders deutlich ist in Uxmal der Puuc-Stil zu sehen. Nach einem landestypischen Essen erreichen wir am Nachmittag Merida.
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Wer nach Yucatan kommt, kommt auch nach Chichen Itza, dem Inbegriff der Mayahochkultur. Chichen Itza war wahrscheinlich von 450-900 unserer Zeit bewohnt. Es ist eine riesige Anlage, an einen Vormittag nicht zu schaffen und nach den eher ruhigen Besichtigungen der letzten Tage geht es hier schon "touristischer" zu. Am Abend erreichen wir die Fähre nach Holbox.
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Die letzten beiden Tage dienen der Erholung auf der Isla Holbox, ca. einen Stunde mit der Fähre vom Festland entfernt im Atlantik gelegen. Hier kann man die Reise in aller Ruhe "verdauen". Die vielen Seevögel waren dann doch zu interessant.
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Noch ein Tag der Ruhe, ein bisschen baden, ein bisschen fotografieren, ein bisschen nichts tun. Am Nachmittag des 19. Tag verlassen wir die Insel in Richtung Cancun um von dort über Mexico City und Madrid wieder nach Deutschland zu fliegen.
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